Wir leben in einer Zeit des Überflusses. Fast alles ist jederzeit verfügbar: Kleidung, Möbel, Technik oder auch kleine Alltagsgegenstände. Oft so günstig, dass wir kaum zweimal überlegen, bevor wir etwas Neues in den Warenkorb legen. Doch genau hier liegt das Problem: Wir kaufen zu viel, zu billig – und entsorgen ebenso schnell.
Warum wir so viel konsumieren
Die Gründe sind vielfältig:
- Niedrige Preise machen es leicht, Dinge unüberlegt zu kaufen.
- Trends und Werbung wecken ständig neue Bedürfnisse.
- Bequemlichkeit sorgt dafür, dass wir lieber bestellen statt reparieren.
Das Ergebnis: Keller und Schränke voller Dinge, die wir kaum nutzen. Gleichzeitig wächst der Berg an Abfall und Ressourcenverschwendung.
Was daran problematisch ist
Jedes neu produzierte Produkt verbraucht Rohstoffe, Energie und Wasser. Wird es nach kurzer Zeit entsorgt, hat es der Umwelt mehr geschadet, als es uns je genutzt hat. Plastik landet in den Meeren, Textilien auf Müllbergen, Elektrogeräte in Containern – und wir greifen doch wieder zum nächsten Schnäppchen.
Was wir besser machen können
Es geht nicht darum, gar nichts mehr zu kaufen. Sondern darum, bewusster zu konsumieren:
- Lieber weniger, dafür besser
Hochwertige Produkte halten länger und machen oft mehr Freude.
- Reparieren statt wegwerfen
Viele Dinge lassen sich mit ein wenig Aufwand wieder nutzbar machen.
- Upcycling & Second Hand
Aus Altem Neues schaffen – Möbel aus Altholz, Kleidung tauschen oder Second-Hand-Käufe sind echte Alternativen.
- Nachhaltige Marken unterstützen
Produkte aus fairer und umweltfreundlicher Herstellung sind oft die bessere Wahl.
- Sich fragen: Brauche ich das wirklich?
Schon ein kurzer Moment der Reflexion verhindert viele unnötige Käufe.
Fazit
Überfluss macht uns nicht glücklicher – im Gegenteil. Weniger, dafür bewusster zu kaufen, spart nicht nur Geld, sondern schont Ressourcen und gibt den Dingen wieder den Wert zurück, den sie verdienen.